Was darf ein Fernseher kosten?

Für den Großteil der Käuferschaft ist die Frage danach, was ein Fernseher kosten darf entscheidend. Die Antwort darauf hängt einerseits davon ab, wie hoch euer geplantes Budget ausfällt und wie viel Geld ihr tatsächlich bereit seid, in einen brandneuen TV zu investieren, wenn alles passt. Wir geben euch an dieser Stelle eine Vorstellung davon, mit welchen Ausgaben ihr rechnen solltet, wie unsere Kategorisierung nach Preisklassen ausfällt und worauf ihr bei eurer Recherche unbedingt achten müsst.

Bevor wir loslegen, solltet ihr noch einige grundlegende Informationen kennen, die euch eine Preisbewertung wesentlich erleichtern können. Generell gilt: Je aktueller und nachgefragter ein Fernsehmodell ist und je mehr Technik samt Funktionen der Hersteller implementiert hat, desto höher wird auch der handelsübliche Straßenpreis ausfallen.

Damit ist allerdings nicht der UVP — manchmal auch UPE — also der unverbindliche Verkaufspreis oder eben die unverbindliche Preisempfehlung gemeint. Derartige Angaben sind Vorschläge, die dem Einzelhandel direkt vom Hersteller unterbreitet werden und zur Orientierung beim Weiterverkauf dienen. Bindend sind diese Empfehlungen allerdings nicht.

Letztlich bestimmt bei uns nämlich der Händler auf Basis seiner individuellen Preiskalkulation, welcher Betrag im Onlineshop oder vor Ort auf dem Preisschild draufsteht. So entsteht nicht selten ein Angebot, dass teils deutlich unter dem UVP liegt und damit einen vermeidlich hohen Rabatt suggeriert.

Um sicherzugehen, tatsächlich preisgünstig zu kaufen, solltet ihr euch daher nach Möglichkeit stets die Entwicklung der vergangenen Monate oder im besten Fall die Preisbewegungen seid Markteinführung ansehen. Auf diese Weise bekommt ihr schnell einen recht aussagekräftigen Überblick. Unsere WhatsApp-Kaufberatung hilft euch an dieser Stelle ebenfalls gerne weiter.

Welche Ausgaben könnt ihr erwarten?

Die Kosten für einen Fernseher zu beziffern ohne einen Bezug zur Preisklasse und damit auch zur Ausstattung ist praktisch nicht möglich. Hinzu kommt heute eine Größenspannweite, die bei vergleichsweise kleinen 32-Zoll-Geräten startet und inzwischen locker die 100-Zoll-Marke sprengt.

Auflösungen, die von einfachem Full HD über 4K bis hin zu 8K-Bildschirmen reichen, spielen ebenfalls eine Rolle. Hohe vier oder auch fünfstellige Summen können da durchaus zustande kommen und für Kopfschmerzen sorgen. Im Nachhinein festzustellen, ein überteuertes, möglicherweise sogar unterdurchschnittliches Modell gekauft zu haben, kann ebenso ärgerlich sein.

Um nicht wesentlich mehr zu bezahlen als eingeplant, solltet ihr euch im Vorfeld deshalb wenigstens eine grobe Budgetspanne setzen und im besten Fall auch wissen, in welche Preisklasse ein Gerät gehört. Da ein Otto Normalverbraucher üblicherweise nicht aus dem Stand die Klassifizierung eines Fernsehgeräts benennen kann, bieten wir euch an dieser Stelle Abhilfe durch unsere Line-up-Seiten.

Dort sind — wie in diesem Fall für LG — die wichtigsten TV-Geräte eines Jahrgangs samt entsprechendem Hinweis zur Klasse übersichtlich aufgelistet. So habt ihr bereits einen weiteren wichtigen Baustein, der euch effektiv beim Stöbern und Bewerten weiterhilft.

Den gleichen Hinweis findet ihr auch mit dem Zusatz „Design TV“. Damit meinen wir im Speziellen Geräte, die eine oder gleich mehrere besondere technische oder optische Eigenschaften mitbringen. Allerdings muss solch ein TV nicht zwangsweise deutlich teurer sein als ein konventionelles Modell.

Unsere Einteilung nach Preisklassen

Ein gutes Beispiel für ein Designgerät ist der „The Frame“ von Samsung. Hier könnt ihr nicht nur den Rahmen des Bildschirms austauschen und so farblich auf eure Einrichtung abstimmen, dieser Fernseher wurde eigens dafür konzipiert, als Bilderrahmen an der Wand zu fungieren, um damit zwischen Tisch und Wohnwand möglichst nicht aufzufallen.

Schon die Einstiegsgröße von 32 Zoll ist vergleichsweise erschwinglich und fällt damit in die Kategorie „Budget TV“. Andererseits können Designmodelle aus den oberen Klassen auch ohne Weiteres zu den teuersten Geräten auf dem Massenmarkt zählen. So beispielsweise LGs 88 Zoll 8K-OLED Z3 oder auch die M-Serie samt Zero Connect Box.

Wenn ihr Vorschläge oder Hinweise zu diesem Thema habt oder meint, wir haben etwas übersehen, dann teilt uns euer Anliegen gerne im Kommentarbereich unterhalb mit. Wir schätzen jede konstruktive Rückmeldung.